Freitag, 19. November 2010

Zusammenfassung für Referat: Elekronische Kampagnen 1 (Parteien und Kandidaten)

von Sidonie Fernau, Aviles Luna Luz Marina, Jatinder Singh Matharu, Natalie Kontny

Aufbau

Im Referat wurden die Grundlagen für eine elektronische Wahlkampf-Kampagne dargestellt. Es wurden zwei Kampagnen in zwei verschiedene Ländern vorgestellt: in Deutschland die Schäfer-Gumbel Kampagne und in den USA die Barack Obama-Kampagne. Am Ende wurde ein Vergleich gezogen und diskutiert, ob und wenn ja in welchem Umfang Onlinekampagnen in Deutschland zum Wahlergebnis beitragen.

Deutschland

Internetnutzer in Deutschland

In Deutschland ist die Anzahl der Internetnutzer in den letzten Jahren sehr deutlich gestiegen. In 2009 nutzten ca. 49 Millionen Menschen das Internet (Laut der ARD / ZDF online Studie 2010). Anhand dieser Nutzergruppe entwickeln Kampagnen-Manager schließlich potenzielle Zielgruppen des Onlinewahlkampfes und geben Hinweise zu strategischen Positionierungsmöglichkeiten.

Zielgruppe des Wahlkampfes

Zielgruppe des Onlinewahlkampfes waren Multiplikatoren, Wahlkampfhelfer und Wahlberechtige. Ziel des Onlinewahlkampfes war das Überzeugen, Bestärken, Mobilisieren und eine positive Stimmabgabe zu bewirken.

Internetanwendung

Die Politiker nutzen Internet für die Kampagne in verschiedne Richtungen. Wichtige Anwendungen bei Online-Kampagnen in Deutschland sind: E-Mail-Newsletter, Websites des Kandidat, Blogs, Online-Communities, Videos, Spiele und Animationen, Webforen und Webchats.

Organisation der Kampagne

Die Organisation der Onlinekampagnen wurde von einer Werbeagentur durchgeführt (www.barracuda.de).

USA

Internetnutzer in die USA

Es wurde gezeigt, dass das Internet als Informationsplattform für den US-Wahlkampf zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor allem junge Amerikaner zwischen 18 und 29 benutzen das Internet um an Informationen zu gelangen.

Zielgruppen im Wahlkampf
Die Zielgruppe des Wahlkampfes bestand aus Spendern, Wählern, Wahlkampfhelfern und Multiplikatoren.
Die Finanzierung spielte eine wichtige Rolle im Wahlkampf. Barack Obama hat insgesamt ca. 745 Millionen US Dollar an Spenden bekommen. Vor allem kleine und kleinst-Spenden spielten eine wichtige Rolle.

Internetanwendungen

E-Mails, Newsletter, SMS, Telefonate, Videos, Social Media usw. spielten eine große Rolle. Obama hatte sein eigenes Fernsehteam, mobilisierte Millionen von Menschen, die kleine Events organisierten und sich online vernetzten. Herzstück seiner Kampagne war seine Website, die die Vernetzung und bessere Organisation ermöglichte. Hier gab es des Weiteren Telefonleitfäden, Telefon und Mailinglisten und einen Kalender um die Events besser zu planen. Auch gab es die Möglichkeit online zu spenden.

  • Wahlkampf auf Augenhöhe
  • Selbstgesteuerte Informationen

Organisation der Kampagne

Barack Obama hat ein eigenes Wahlkampf-Team gehabt. Die Internet Kampagne war Barack Obamas Hauptwahlkampfinstrument.

Der Vergleich

Der Spendenbereitschaft in USA ist höher im Vergleich zu Deutschland. In USA gibt es sehr viele private Spender, die ihre Partei oder Kandidaten unterstützen.

In Deutschland spielen die Parteien eine wichtigere Rolle, da es in den USA zwei große Parteien gibt, die sich inhaltlich sehr unterscheiden, bleibt ein Wähler meist bei seiner Partei. In den USA sind die Wahlen dazu mehr personalisiert.

In den USA wird das Internet vom Normalbürger aber auch von den Politikern im Wahlkampf stärker genutzt. Seit Barack Obamas Wahlkampfwird auch in Deutschland das Internet stärker in den Wahlkampf miteingebunden.

Quellen

Obama:

http://www.linkedin.com/in/barackobama
http://twitter.com/BARACKOBAMA
http://www.facebook.com/barackobama
http://www.flickr.com/photos/barackobamadotcom
http://www.myspace.com/barackobama
http://my.barackobama.com/page/user/login?successurl=L3BhZ2UvZGFzaGJvYXJkL3ByaXZhdGU=&
_h=R7eLleNlvR32IUbri4ek40kHrFI
http://www.youtube.com/barackobama

Schäfer-Gümbel.

http://www.schaefer-guembel.de/html/-1/welcome/index.html

http://www.welt.de/videos/politik/inland/article3019116/Schaefer-Guembel-steht-auf-allen-

Seiten.html#autoplay

Allgemein:

Emmer, Martin; Vowe, Gerhard (2004): Mobilisierung durch das Internet? Ergebnisse einer

empirischen Längsschnittuntersuchung zum Einfluss des Internets auf die politische Kommunikation

der Bürger. Politische Vierteljahresschrift. Zeitschrift der deutschen Vereinigung für Politische

Wissenschaft.

Merz, Manuel; Rhein, Stefan; Vetter, Julia: Wahlkampf im Internet; Handbuch für die politische
Online-Kampagne. Public Affairs und Politikmanagement , Münster 2006

http://www.seo-strategie.de/blog/internet-wahlkampf/179.html

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